Angebote für Jugendliche
CUT - Die Erstintervention
Ein gewaltpräventives Angebot zur zeitnahen Erstintervention bei jugendlichen Gewalttätern.
„CUT – Die Erstintervention“ ist eine Einzeltrainingsmaßnahme für jugendliche ErsttäterInnen, die möglichst zeitnah zum Tatgeschehen durchgeführt werden kann. Jugendliche sollen sich mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Durch den strukturierten Aufbau der Einzeltrainingsmaßnahme werden relevante jugendspezifische Gewaltthemen bearbeitet.
Zielgruppe
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Jugendliche ErsttäterInnen ab 14 Jahren
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Grenzverletzendes und aggressives Verhalten (Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzungsdelikte)
Umfang
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6 - 10 Trainingseinheiten à 45 Minuten, sowie nach Bedarf bis zu 5 Stunden Umfeldarbeit.
CUT XL - Das sozialkognitive Einzeltraining
Mit CUT XL – Das sozialkognitive Einzeltraining bieten wir jugendlichen Mehrfach- und Intensivgewalttätern die Möglichkeit, in Form eines Einzeltrainings an ihren Verhaltensproblemen zu arbeiten. Die Beziehung zwischen Trainer und Teilnehmer sowie ein vorgegebenes Arbeitsmanual legen die Basis für ein 30-stündiges Trainingsangebot. Durch die Bearbeitung der drei Hauptthemen Problemlösungsverhalten, Affektkontrolle und Entscheidungsfindung sowie die freien Trainingseinheiten schafft das Training erwiesenermaßen eine nachhaltige Veränderung bei den Teilnehmern. Die Jugendlichen erfahren eine Erweiterung ihrer Sozialkompetenzen. Die Kostenübernahme für die Maßnahme erfolgt nach Beantragung über das zuständige Jugendamt (HzE) .
Check.POINT - Umgang mit Aggressivität und Gewalt
Die Fachberatungsstelle Gewaltprävention bietet mit Check.POINT ein speziell zugeschnittenes
Trainingsprogamm für straffällig gewordene männliche Jugendliche in Untersuchungshaft der
JVA Stuttgart an.
Das Gruppenangebot hat zum Ziel, den Teilnehmern einen Raum für Veränderungen bisheriger
Verhaltens- und Einstellungsmuster zu schaffen. Dafür sollen den Jugendlichen Selbstwirksamkeitserfahrungen
ermöglicht und gesellschaftlich akzeptierte Verhaltensnormen verdeutlicht werden. Das Training bietet
in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit, Impulskontrolle und Verhaltenssteuerung zu erproben und
zu trainieren. Voraussetzung hierfür ist die Anleitung der Jugendlichen in der Reflexion gewaltbereiter
Einstellungen. Die Jugendlichen werden mit ihrem Gewaltverhalten als identitätsstiftendes Verhalten
konfrontiert und somit ihre Gewalttoleranz massiv hinterfragt. Die Teilnehmer werden darin angeleitet,
Verantwortung für ihre Taten und deren Konsequenzen zu übernehmen. Darüber hinaus ermöglicht
Check.POINT den Jugendlichen die Verarbeitung ihrer Haftsituation. Dadurch kann diese in ihrer
Biographie verortet und Zukunftsperspektiven entwickelt werden.
Das freiwillige Angebot umfasst wöchentlich zwei Stunden, bei insgesamt 12 Einheiten. Die Anmeldung
erfolgt über den zuständigen Sozieldienst der Justizvollzugsanstalt.
Marc List
Mobil 0162 20 90 465
Spende für Check.POINT von der SWSG
Spendenaktion an Check.POINT vor dem VfB Heimspiel
Jahrelang gab es in den Fanzügen der DB-Regio Stuttgart (die mittlerweile von
der DB-Regio eingestellt wurden) zu den Auswärtsspielen des VfB Stuttgart einen
Verkauf von alkoholfreien Getränken von Fans für Fans.
Das Getränkeverkauf-Team bestand überwiegend aus Mitgliedern des Herrenberger
VfB Fanclubs Weiß-Rote Spätzle, sowie einer Vertreterin des VfB Fanclubs Chaoszwerge.
Vor dem Heimspiel gegen Freiburg am 03.02. wurde der gesamte Gewinn des
Getränkeverkaufs aus der Saison 2016/2017 und der Saison 2017/2018 in Höhe
von 1.150,- € an das Projekt Check.POINT gespendet.
Heinz Münch (Fanclub), Markus Beck (Fachbereichsleiter SB), Marc List (SB),
Steffen Weißhaar (Fanclub), Christian Schmidt (Fanbeauftragter/Leiter der
Fanbetreuung des VfB Stuttgart), Britta Kotzuschkewitz (Getränkeverkaufsteam)